Hilfe, meine Kinder streiten!!!
…und Sie wollen dass das aufhört? – Die Geschwister sollen sich liebhaben!

Das Eine schließt das Andere nicht aus!
„Geschwister streiten sich zusammen“ [Wolfgang Endres]
Wo sollen sie sonst Konflikte üben und Regeln lernen – auch entdecken was passiert, wenn Grenzen überschritten werden? Die Familie ist eine „sichere Umgebung“. Kinder können auch mal ihre Schattenseiten zeigen – eben im geschützten Rahmen.
Was können wir als Eltern tun?
Wir als Eltern sind die wichtigsten Vorbilder – wie tragen wir (Paar-)Konflikte aus? Dürfen wir bei Wut den Raum verlassen (Pause machen), um danach wieder Gesprächsmöglichkeiten zu nutzen?
Wie ist das eigentlich mit unserer eigenen - temperamentsbedingten - „Wutkurve“ … und die meiner Kinder?
Vorbild sein hilft mehr als 1000 Worte!
Wenn Kinder wütend sind, können sie weder hören noch sehen oder ihr Gefühl fühlen (Was ist nur grad mit mir los?) Es ist als ob eine große Käseglocke über ihnen ist, die alles von außen abschirmt (Gehirnschranke). Je nach Alter des Kindes sollte man im Raum bleiben, so ruhig wie möglich bleiben (lange ausatmen) – sich mit irgendetwas beschäftigen (vielleicht muss ein Regal umsortiert werden 😊) und wenn das Kind sich beruhigt hat: Schön, dass du dich beruhigt hast – jetzt können wir ein Spiel spielen…oder…oder...
(Benennen Sie dann nicht noch mal die überschrittene Regel – das kann später mit Zeitabstand noch mal besprochen werden… wenn wir sofort darauf hinweisen, beginnt der Wutkreislauf mit hoher Wahrscheinlichkeit sofort noch einmal)
Als Info:
Kinder bis ca. zum 5. Lebensjahr können noch keinen Perspektivwechsel – sich also wirklich in die Stiefel des Gegenübers stellen und erahnen, was dieser will oder braucht. Sie handeln im Hier und Jetzt.
Um diese Empathieentwicklung zu unterstützen hilft kein ausschließlich rein verbales „Entschuldigung“. Fragen Sie (nachdem sich alles beruhigt hat): Was braucht Max, Anna, damit es ihr /ihm wieder bessergeht?
Zur Info:
Kinder zwischen dem 2. Und 3. Lebensjahr denken, dass ihr Gegenüber ihren Spielplan/Ideenplan weiß und werden schnell wütend, wenn das dann keine Berücksichtigung findet.
Übersetzen Sie als Eltern die kleineren Geschwisterkinder, damit die größeren eine Chance haben, das Verhalten zu verstehen.
…und wenn wir einen Streit nicht gesehen haben, sollten wir keine Partei ergreifen. Nicht immer ist der/die Ältere der/die „Streitbeginnende“.
Pause für alle Beteiligten. Später: WO hat es angefangen? WAS wolltest du?
Stopp-Regel einführen.
Wenn Grenzen einigermaßen eingehalten werden ist ein Einmischen nicht notwendig. Kinder finden oft eigene Lösungen.
Nur wenn wir merken, dass Streitende mit eigenen „Bordmitteln“ keine Chance mehr hat, können wir wie oben beschrieben reagieren.
Positive Verstärkung:
Daumen hoch! „Gut gemacht“ …wenn eine Lösung gefunden wurde.
…und die meisten Geschwister, die sich in der Kindheit streiten durften, sind später gute Freunde!!!
Das Eine schließt das Andere nicht aus!
„Geschwister streiten sich zusammen“ [Wolfgang Endres]
Wo sollen sie sonst Konflikte üben und Regeln lernen – auch entdecken was passiert, wenn Grenzen überschritten werden? Die Familie ist eine „sichere Umgebung“. Kinder können auch mal ihre Schattenseiten zeigen – eben im geschützten Rahmen.
Was können wir als Eltern tun?
Wir als Eltern sind die wichtigsten Vorbilder – wie tragen wir (Paar-)Konflikte aus? Dürfen wir bei Wut den Raum verlassen (Pause machen), um danach wieder Gesprächsmöglichkeiten zu nutzen?
Wie ist das eigentlich mit unserer eigenen - temperamentsbedingten - „Wutkurve“ … und die meiner Kinder?
Vorbild sein hilft mehr als 1000 Worte!
Wenn Kinder wütend sind, können sie weder hören noch sehen oder ihr Gefühl fühlen (Was ist nur grad mit mir los?) Es ist als ob eine große Käseglocke über ihnen ist, die alles von außen abschirmt (Gehirnschranke). Je nach Alter des Kindes sollte man im Raum bleiben, so ruhig wie möglich bleiben (lange ausatmen) – sich mit irgendetwas beschäftigen (vielleicht muss ein Regal umsortiert werden 😊) und wenn das Kind sich beruhigt hat: Schön, dass du dich beruhigt hast – jetzt können wir ein Spiel spielen…oder…oder...
(Benennen Sie dann nicht noch mal die überschrittene Regel – das kann später mit Zeitabstand noch mal besprochen werden… wenn wir sofort darauf hinweisen, beginnt der Wutkreislauf mit hoher Wahrscheinlichkeit sofort noch einmal)
Als Info:
Kinder bis ca. zum 5. Lebensjahr können noch keinen Perspektivwechsel – sich also wirklich in die Stiefel des Gegenübers stellen und erahnen, was dieser will oder braucht. Sie handeln im Hier und Jetzt.
Um diese Empathieentwicklung zu unterstützen hilft kein ausschließlich rein verbales „Entschuldigung“. Fragen Sie (nachdem sich alles beruhigt hat): Was braucht Max, Anna, damit es ihr /ihm wieder bessergeht?
Zur Info:
Kinder zwischen dem 2. Und 3. Lebensjahr denken, dass ihr Gegenüber ihren Spielplan/Ideenplan weiß und werden schnell wütend, wenn das dann keine Berücksichtigung findet.
Übersetzen Sie als Eltern die kleineren Geschwisterkinder, damit die größeren eine Chance haben, das Verhalten zu verstehen.
…und wenn wir einen Streit nicht gesehen haben, sollten wir keine Partei ergreifen. Nicht immer ist der/die Ältere der/die „Streitbeginnende“.
Pause für alle Beteiligten. Später: WO hat es angefangen? WAS wolltest du?
Stopp-Regel einführen.
Wenn Grenzen einigermaßen eingehalten werden ist ein Einmischen nicht notwendig. Kinder finden oft eigene Lösungen.
Nur wenn wir merken, dass Streitende mit eigenen „Bordmitteln“ keine Chance mehr hat, können wir wie oben beschrieben reagieren.
Positive Verstärkung:
Daumen hoch! „Gut gemacht“ …wenn eine Lösung gefunden wurde.
…und die meisten Geschwister, die sich in der Kindheit streiten durften, sind später gute Freunde!!!
